Was ist eris (mythologie)?

In der griechischen Mythologie ist Eris die Göttin der Zwietracht, des Streits und der Unruhe. Sie ist die Tochter von Nyx (der Nacht) und gehört zu den göttlichen Personifikationen des Chaos.

Eris spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte vom "Apfel der Zwietracht". Bei einer Hochzeitsfeier auf dem Olymp war sie nicht eingeladen und als Rache warf sie einen goldenen Apfel in die Menge. Auf dem Apfel stand die Inschrift "Für die Schönste". Dadurch entstand ein Wettbewerb zwischen den Göttinnen Hera, Athene und Aphrodite, welcher später zur Entführung von Helena und somit zum Trojanischen Krieg führte.

Eris wird oft als machthungrige und boshaftige Göttin dargestellt. Sie genießt es, Streit und Uneinigkeit zu verursachen, wobei ihr Ziel darin besteht, das harmonische Gleichgewicht zwischen den Göttern und Menschen zu stören.

In einigen Darstellungen wird Eris mit einem rauen, unausgeglichenen Charakter gezeigt, der ständig Chaos und Zerstörung um sich herum herbeiführt. In anderen Geschichten wird sie als gewitzt und geschickt beschrieben, die ihre Fähigkeiten nutzt, um die anderen Götter zu manipulieren und ihre eigenen Ziele zu verfolgen.

Eris ist auch in der römischen Mythologie bekannt, wo sie als Discordia verehrt wird. In der Astrologie ist der Zwergplanet Eris nach ihr benannt, da er als Symbol für eine gewisse Unruhe und Revolution in unserem Sonnensystem betrachtet wird.